Im Westjordanland tun sich Tierschützer und Tierärzte zusammen, um die Strassenhunde und streunenden Katzen vor ihrem jämmerlichen Schicksal zu retten. Kein leichtes Unterfangen in einem Land, das seit Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten heimgesucht wird – und das also noch andere Sorgen hat. Die Reportage von Klaus Petrus von METIBE ist jetzt im deutschen Tierschutzmagazin «Chico» (2/2017) erschienen und kann hier gelesen werden.
Reportage / 17.10.2016 DIE HUNDE VOM WESTJORDANLAND
Was haben Strassenhunde in der Westbank mit der israelischen Besatzungs- und Siedlungspolitik zu tun? Klaus Petrus von METIBE ist in seiner Reportage einmal mehr der Beziehung zwischen Menschen und Hunden in der arabischen Gesellschaft nachgegangen. Sie ist auf zehn Seiten im deutschen Magazin «SitzPlatzFuss» (Ausgabe 25/2016) erschienen und kann hier gelesen werden.
Interview / 08.06.2016 TIERSCHUTZ IST IMMER AUCH MENSCHENSCHUTZ
Tulkarm, Westbank: Man trifft ihn früh morgens auf dem Universitätscampus an und spät abends draussen auf den Feldern, wo er mit seiner Taschenlampe unterwegs ist: Dr. Belal Yousef Abu Helal ist der leitende Tierarzt der Kampagne über Palästinas Strassenhunde, die von der Palestinian Animal League (PAL) lanciert wurde. Klaus Petrus hat Dr. Belal zwischen Vorlesungs- und Operationssaal zu einem Gespräch getroffen.
Interview / 04.04.2016 MIT HUNDEN GEGEN DIE PALÄSTINENSER
Die israelische Armee soll Diensthunde gezielt gegen die palästinensische Bevölkerung einsetzen. Klaus Petrus hat mit Ahmad Safi von der Palestinian Animal League (PAL) darüber geredet, welche Auswirkungen dies für das ohnehin schlechte Image von Hunden hat, das in arabischen Gesellschaften häufig vorherrscht, und was das konkret für PALs Kampagne für Palästinas Strassenhunden bedeutet.
Interview / 20.03.2016 "WIR KÖNNEN UNS NICHT FÜR TIERRECHTE EINSETZEN UND DIE MENSCHENRECHTE IGNORIEREN"
“Wir können uns nicht für Tierrechte einsetzen und dabei die Menschenrechte ignorieren. Oder auch umgekehrt. Das geht einfach nicht.” Klaus Petrus hat mit Ahmad Safi von der Palestinian Animal League (PAL) darüber geredet, wie es ist, Tierschutz in einem besetzten Gebiet zu betreiben – und zwar am Beispiel der Kampagne über Strassenhunde. Das Interview wurde von der Schweizer Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) publiziert.
Interview / 14.03.2016 „HUNDE HABEN ES SCHWER IN PALÄSTINA“
Klaus Petrus von METIBE ist im Februar 2016 in die Westbank gereist, um die erste Kampagne über Palästinas Strassenhunde zu dokumentieren. Unterstützt wird seine Arbeit von NetAP – Network for Animal Protection. Esther Geisser von NetAP hat mit Klaus nach dessen Rückkehr ein Interview geführt.
Interview / 08.03.2016 "DAS HIER IST EIN PROJEKT DER PALÄSTINENSISCHEN BEVÖLKERUNG"
Ahmad Safi hat 2011 die Palestinian Animal League (PAL) mitbegründet, die wohl einzige Tierschutzorganisation in einem besetzten Gebiet. Seither setzt sich der Verein unermüdlich für eine bessere Stellung der Tiere in der palästinensischen Gesellschaft ein. Das bisher grösste Projekt von PAL ist die im Februar 2016 lancierte Kampagne über Strassenhunde. Klaus Petrus hat mit Safi darüber geredet.
Interview / 19.02.2016 "WIR BRAUCHEN EINE NEUE BEZIEHUNG ZUM HUND"
Als die Tierschutzorganisation Palestinian Animal League (PAL) im Herbst 2015 ihr Pilotprojekt zu Strassenhunde durchführte, war rasch klar. Kastrieren allein reicht nicht aus. Es muss auch in den Köpfen der Menschen etwas passieren. Klaus Petrus hat sich im Auftrag von NetAP – Network for Animal Protection mit Ahmad Safi, dem Kopf von PAL, über Vorurteile gegenüber Hunden in arabischen Gesellschaften unterhalten.
Reportage / 16.02.2016 LATEEF, DER BEGINN EINER VERÄNDERUNG
Lateef ist erste Hund Palästinas, der im Rahmen der Kampagne der Palestinian Animal League (PAL) eingefangen, kastriert, geimpft und anschliessend wieder freigelassen wurde. PAL hat mit den Bildern von Klaus Petrus eine Fotoreportage über den „Sanftmütigen“ (das deutsche Wort für Lateef) verfasst.
Es gibt immer mehr Strassenhunde in Palästina. Und damit auch immer häufiger Konflikte zwischen Menschen und Hunden. Die Palestinian Animal League (PAL) ist die einzige Tierschutzorganisation im Land und hat jetzt eine Kampagne lanciert.
Dabei geht es nicht nur darum, die Tiere zu kastrieren und medizinisch zu versorgen. Auf dem Spiel steht nichts weniger als eine neue Mensch-Hund-Beziehung. Denn bekanntlich haben Hunde in arabischen Gesellschaften keinen besonders guten Ruf, was grösstenteils kulturell oder religiös bedingt ist. Entsprechend hat PAL zusätzlich eine Aufklärungskampagne gestartet, um den Menschen ein anderes Bild vom Hund aufzuzeigen.
Klaus Petrus von METIBE wurde von PAL damit beauftragt, die Kampagne mit Fotografien, Videos und Interviews zu begleiten und so eine Dokumentation zu erstellen, die sich vielfältig verwenden lässt: für Veterinärstudenten, die Medien, andere Tierschutzorganisationen, die Bevölkerung sowie die lokalen Behörden.
Haben Sie Interesse an unserem Projekt über Palästinas Strassenhunde oder möchten Sie es finanziell unterstützen? Dann setzen Sie sich mit uns in Kontakt: info@metibe.ch.